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AbendSchöner

Zwischenton


 

 


Januar 2007

Prosit Neujahr 1 !
- Gans fragt: Gibt es ein Leben nach Weihnachten ?

Ganz herzlichen Dank für Euere lieben Grüße und Wünsche! Und Danke auch für die Nachfragen nach dem Wohlergehen unserer Gans. Sie hat inzwischen einen Namen, wir haben sie "Glückspilz" getauft. Gans? Ich hatte bei "AKZENTE an Heiligabend" in der Karlsruher Stadtkirche erzählt, dass wir bei einer Tombola eine Gans gewonnen haben. Und man konnte als "Glücklicher Gewinner" da wählen, ob man die Gans lebendig oder tiefgefroren nach Hause gebracht bekommen möchte. Eine tiefgefrorene Gans? Natürlich kreuzten wir lebendig an. Und einen Tag vor Heiligabend war es dann so weit. Ein freundlicher Bauer aus dem nahen Albtal brachte uns persönlich eine putzmuntere Gans vorbei, wünschte "Frohe Weihnachten" (!) und grinsend einen "Guten Appetit" (?). Die Gans fühlte sich bei uns von der ersten Minute an offensichtlich pudelwohl. Kann sich eine Gans pudelwohl fühlen? Ja! Ich durfte es erleben. Und es bereitete ihr größtes Vergnügen, aufgeweckt und neugierig durch Haus und Garten zu hüpfen und alle Winkel zu erkunden. Wir hatten über die Weihnachtstage Besuch von einem kleinen Jungen aus der Schweiz. `s Büebli malte für die Gans ein Schild, das er ihr um den Hals hängte: "Gans fragt: Gibt es ein Leben nach Weihnachten?". Inzwischen hat die Gans auf einem anderen Bauernhof ein neues zu Hause gefunden, wo ihr ein glückliches Leben unter anderen Gänsen blüht, keine Tombola, kein "Guten Appetit". Und wir werden unseren "Glückspilz" bald mal besuchen.

Prosit Neujahr 2 !
- Das neue Album ist auf der Zielgeraden. Es musste diesmal einfach "Glückspilz" heißen ...


"Glückspilz", Klappe, die 1.:
Schon im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte ich ja begonnen, mehr und mehr an neuen Texten und Melodien zu basteln. Es war dabei eine optimale Ergänzung, dass wir mit der Band die neuen Songs auf der Suche nach dem "besten" Beat diesmal immer auch gleich live testen konnten. Und Euer Feedback auch auf meine hier im "Zwischenton" erstmals vorgestellten Texte war für mich überaus anregend. Eine geglückte Zeit und das Kochen mit Mutti und ihren köstlichen Rezepten war dabei das Sahnehäubchen. Wie sehr wünsche ich mir, die Zeit bliebe stehen, und ich könnte diese "Glückspilz" - Tage und Nächte einfach festhalten. So viele Albumtitel gingen mir durch den Kopf. Am Schluss habe ich zehn (!) Titel notiert, die alle auf ihre Art zu den neuen Songs passten. Und obwohl für mich diesmal irgendwie feststand, dass das Album einfach nur "Glückspilz" heißen kann, mailte ich noch der Band die möglichen Titel mit der Bitte um eine Rangliste. Oft neigt man ja auch dazu, sich zu arg festzulegen, und das wollte ich auf keinen Fall. "Glückspilz" lag auch bei meinen Musikern mit weitem Abstand an der Spitze.

"Glückspilz", Klappe, die 2.:
Im Sommer traf ich mich dann mit Florian Sitzmann von den "Söhnen Mannheims" in seinem "Sherwood Forest Recorders"-Studio. Wir schüttelten und rührten die Songs, reduzierten sie einmal ganz auf die Melodie und die Texte, nahmen sie nur mit meiner Stimme und Florians Pianospiel auf. Ergebnis: Die Songs waren bereit für die Live-Recording-Session mit der Band.

"Glückspilz", Klappe, die 3.:
In Edo und Vilko Zankis Kangaroo-Studio in Karlsdorf traf sich dann eine so wunderbar spielfreudige Band, um gemeinsam mal wieder den Tank leerzufahren, dem nächsten Sonnenaufgang entgegen. Alle waren wie gewohnt heiß und pünktlich am Start. Auch Maze Leber hatte es geschafft, dabei zu sein. Er war direkt von der "Sommermärchen"-Tour als Keyboarder bei Xavier Naidoo angereist. Das Kangaroo-Studio in einem ehemaligen Kino eingerichtet bietet einen bestklingenden Aufnahmeraum. Und der ermöglichte uns das, was halt immer wieder mit am meisten Spaß macht: Die Songs zum allergrößten Teil live einzuspielen, was heutzutage gewiss nicht alltäglich ist. Das Kangaroo-Studio hat eine Philosophie, die mir sehr entgegenkommt. Man hat einen großen Aufnahmeraum sowie weitere Kabinen mit unterschiedlicher Akustik, die in Sichtkontakt sind und Kommunikation zulassen. Dazu kommt in der Regie ein Mischpult mit bestem analogem Sound und völlig digitaler Bedienung und Computerunterstützung mit Total Automation (für die Technikfreaks unter Euch: Euphonix CS 2000). So kannst Du das besondere Flair des Live-Spielens einfangen und gleichzeitig ermöglicht Dir beste Studiotechnik, Dich auf das einzulassen, was vor dem Mikrophon halt immer noch entscheidend ist: Dich von den Emotionen, die in deinen Songs, in der Musik, in den Texten passieren, treffen und berühren lassen und alles geschehen lassen. Zur Zeit bin ich mit Thomas Mark, der als Toningenieur verantwortlich zeichnet, beim Mix.


Und im Februar heißt es hier im "Zwischenton" dann diesmal schon wieder Fortsetzung folgt.
Herzlichst Euer Wolfgang A.


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