Februar 2007
... Dich auf das einzulassen, was vor dem Mikrophon halt immer noch entscheidend ist: Dich von den Emotionen, die in deinen Songs, in der Musik, in den Texten passieren, treffen und berühren lassen und alles geschehen lassen. Zur Zeit bin ich mit Thomas Mark, der als Toningenieur verantwortlich zeichnet, beim Mix. Und im Februar heißt es hier im "Zwischenton" dann diesmal schon wieder Fortsetzung folgt.
Fortsetzung folgt - "Glückspilz", Klappe, die 4:
Es war uns schon beim Aufnehmen ein Anliegen, viel Wert auf Gefühl und Atmosphäre zu legen, die Technik zu nutzen, aber sich nicht von ihr dirigieren zu lassen. Das hat z. B. dazu geführt, dass wir eine ganze Reihe von First Takes der Live-Recording-Session ausgewählt haben. Die allermeisten völlig ohne Computer und Drum Machine, wenn man so will auch ein bisschen zu den Wurzeln zurück. Bei den Songtexten liegen mir das "Ohne Netz und doppelten Boden", die Wärme, das Loslassen, das die Angst in die Luft werfen am Herzen. Und gerne wähle ich die poetischere Variante. Auch der Klang der Wörter ist wichtig. Ich wollte etwas Organisches machen, das atmet und fliegt. Und das Dich mitnimmt, wenn Du willst. Beim Mix war es dann ziemlich schnell klar, wohin. Zum Mastern gesellte sich dann noch - über den Wolken - Vilko Zanki zu uns.
"Glückspilz", Klappe, die 5:
Jedes Album, das fertig wird, bedeutet immer auch irgendwie den Abschluss einer bestimmten Arbeitsphase. Und wenn's gut gelaufen ist, war die auch noch frohgemut und creativ. Und jedes Album ist auch ein Wegzeichen in deinem Leben, das von nun an zu dir gehört. Und wenn's gut gelaufen ist, begleitet es dich lange, vielleicht für immer. Egal wohin. Es ist schöner Brauch, dass wir auf jedes Album mit einer Fotosession anstoßen. Diesmal war der Mannheimer Fotograph Thorsten Dirr unser "Bildermacher". Hier eine kleine Kostprobe. Auf Euer und unser Wohl !
Zur Zeit puzzle ich noch am Boooklet, dann geht's ab in die Plattenfirma, zu den Graphikern, ins Presswerk ...
Bis demnächst Euer Wolfgang A.