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AbendSchöner

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April 2018

Zwischenspiele für die Seele 2018,
Balacobaco und Cheerio auf Luther und das Leben!

Ihr habt uns und unsere "Zwischenspiele für die Seele" im Winter und Frühjahr wieder so zahlreich und wunderbar ins Neue Jahr begleitet … Von Herzen Dank! Jetzt am 22. April um 19 Uhr spielen wir mit meiner AKZENTE-Band das diesjährige Finale der Zwischenspiele in der Kleinen Kirche beim Marktplatz Karlsruhe.

Als Gast wird der Ballettdirektor des Salzburger Landestheater und Tänzer Reginaldo Oliveira mit dabei sein. Der brasilianische Jungstar unter den Choreographen begeisterte viele Jahre als Mitglied des Badischen Staatsballetts mit seinen Choreographien ("Anne Frank" / "Medea - Der Fall M.") und als Tänzer das Publikum. Seit dieser Spielzeit ist er Chefchoreograph in Salzburg. Das Zwischenspiel ist mit "Balacobaco" überschrieben. Dieses Wort wird in Brasilien umgangssprachlich für etwas Großartiges verwendet, als Superlativ für überbordende Schönheit, Freude, Glück.

Ganz herzliche Einladung!


Wolfgang Abendschön & AKZENTE bei ihrem umjubelten Konzert „"Zwischenspiele für die Seele" am 4. März 2018 in der Friedenskirche Baden-Baden mit ihrem strahlend bunten großflächigen Altarfenster der Künstlerin Hedwig Freudenreich, Foto: Scirocco Berg


Reginaldo Oliveira, Foto: Privat


Der CVJM Karlsruhe e.V., ein christlicher Kinder- und Jugendverein, der Freizeitangebote mit Mehrwert in meiner Heimatstadt Karlsruhe anbietet, brachte ein etwas anderes Buch zum 500. Reformationsjubiläum mit "95 Thesen für Karlsruhe" von 95 Persönlichkeiten und Bürgern aus Karlsruhe heraus. Über die Einladung, mich daran zu beteiligen, habe ich mich sehr gefreut. Das Buch gibt es als gebundene Ausgabe und auch als Taschenbuch und ist im Buchhandel erhältlich. Sein Erlös kommt ganz der Kinder- und Jugendarbeit zugute.

Cheerio auf Luther und das Leben!

Im Licht des "Blitzes von Stotternheim" gelobte Martin Luther Mönch zu werden. Gerade jetzt im "Lutherjahr" richten wir wieder Licht auf ihn. Was ich an ihm besonders schätze, ist seine Sprache. Er war ein begnadeter Sprachschöpfer. Seine Bibelübersetzung ist brillant. Dass die Reformation gelang hat viel damit zu tun. Auch dass er andere Lieder in neu gestaltete Gottesdienste einbrachte. Das wünsche ich mir auch für meine Heimatstadt Karlsruhe: mehr wortgewaltige Prediger/innen, mehr neue Spielformen des Gottesdienstes, mehr andere neue Lieder, auf dass am Sonntag wieder mehr Menschen in die Kirche als ins Fitnessstudio gehen.

Wenn wir Licht auf Luther richten, erscheinen auch seine Schattenseiten. Er hatte kein Verständnis für Menschen, die nicht so glaubten, wie er es für richtig hielt. Und er rief zur Vertreibung der Juden auf. Hier wünsche ich mir für Karlsruhe eine Kirche, die es sich nicht wie viele protestantische "Jubiläumsprofis" zu bequem mit ihm macht, die ihm im Licht des Evangeliums widerspricht. Der Mensch, der zu uns kommt, ist eine Bereicherung. Seine Würde ist unantastbar.

Luther feierte gern und fröhlich. In diesem Sinne: Cheerio auf Luther und das Leben!

Wolfgang Abendschön
aus "95 Thesen für Karlsruhe" / Buch, herausgegeben vom CVJM Karlsruhe e.V.


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